Der SterNhimmel

im Oktober 2024

Der Fixsternhimmel

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Seit dem 31.03.2024 gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Alle Zeitangaben ab diesem Datum folgen der MESZ. Achtung: Ab dem 27.10.2024 gilt die Mitteleuropäische Winterzeit (MEZ). Alle Zeitangaben ab diesem Datum folgen der MEZ.

Typisch für den Herbst wird der Himmelsanblick von der Andromeda-Gruppe dominiert, die fast den gesamten Osthimmel einnimmt. Sie setzt sich aus den Sternbildern Kassiopeia, Kepheus, Andromeda, Pegasus, Perseus und Cetus zusammen.

Während im Westen noch das Sommerdreieck, bestehend aus Deneb im Schwan, Wega in der Leier und Atair im Adler, auszumachen ist, hat sich der Hauptstern Arktur des Rinderhirten bereits unter den Horizont verabschiedet. Auch der ausgedehnte, aber lichtschwache Herkules ist im Untergang begriffen und nähert sich dem Nordwesthorizont.

Die zirkumpolare Kassiopeia, das markante Himmels-W, steht hingegen hoch über unseren Köpfen, fast im Zenit. Ihr gegenüber, mit dem Polarstern als Drehpunkt, nimmt der Große Wagen seine tiefste Stellung über dem Nordhorizont ein. Da auch er zirkumpolar ist, sinkt er allerdings nie unter den Horizont.

Kepheus nimmt seinen Platz zwischen Polarstern und Zenit ein. Mythologisch ist er als Gemahl der Kassiopeia und Vater der Andromeda ein zentrales Mitglied der griechischen Sagenwelt; seine verstirnte Figur am Himmel ist hingegen nicht so leicht zu finden.

Die Sternkette der Andromeda ist hingegen deutlich einfacher auszumachen, denn sie geht in das Pegasusquadrat – das Herbstviereck – über. Pegasus zeigt sich hoch im Süden und ist aufgrund seiner leichten Erkennbarkeit ein guter Ausgangspunkt zur Orientierung am herbstlichen Sternhimmel. Am schwierigsten in der Andromeda-Gruppe auszumachen ist Cetus, der Walfisch. Ihm soll laut griechischer Sage die Prinzessin Andromeda geopfert werden, wovor sie jedoch durch den heldenhaften Perseus bewahrt wird.

Nördlich von Cetus und südlich von Andromeda und Pegasus liegen außerdem die Fische, die am Himmel jedoch kaum auffallen. Tief im Osten kündigt außerdem der Stier den nahenden Winter an. Er fällt sowohl durch seinen Hauptstern Aldebaran als auch durch den Sternhaufen der Plejaden auf.

Der Planetenlauf

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Seit dem 31.03.2024 gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Alle Zeitangaben ab diesem Datum folgen der MESZ. Achtung: Ab dem 27.10.2024 gilt die Mitteleuropäische Winterzeit (MEZ). Alle Zeitangaben ab diesem Datum folgen der MEZ.

Da der innerste Planet Merkur am letzten Tag des Vormonats in oberer Konjunktion mit der Sonne stand, bleibt er in diesem Monat unbeobachtbar. Sein Abstand von der Sonne wächst zwar stetig an – für eine Abendsichtbarkeit reicht es jedoch noch nicht aus.

Venus hat die Jungfrau verlassen, wandert durch die Waage und wechselt am 17. in den Skorpion. Diesen verlässt sie allerdings am 24. schon wieder und erreicht den Schlangenträger. Unsere innere Nachbarin zeigt sich als eher unauffälliger Abendstern und kann nach Sonnenuntergang tief im Südwesten ausgemacht werden. Ihre Untergänge erfolgen am 1. um 19:56 Uhr und am 31. bereits um 18:32 Uhr.

Aktuell in den Zwillingen unterwegs, bremst Mars seinen Lauf weiter ab – sein Stillstand ist nicht mehr weit. Die Marsaufgänge erfolgen zunehmend früher und verschieben sich von 23:35 Uhr am 1. auf 23:14 Uhr am 15. und 21:44 Uhr am 31.

Gasriese Jupiter kommt am 9. im Stier zum Stillstand, setzt zu seiner Oppositionsschleife an und bewegt sich im Anschluss rückläufig über den Himmel. Entsprechend wird er zum Planeten der gesamten Nacht, dessen Aufgänge am 1. um 21:56 Uhr, am 15. 21:01 Uhr und am Monatsletzten um 18:55 Uhr erfolgen.

Nachdem Saturn zu Beginn des Vormonats in Opposition zur Sonne stand, kann der Ringplanet nach Einbruch der Dunkelheit hoch am Osthimmel gefunden werden. Seine rückläufige Bewegung durch den Wassermann bremst der Planet deutlich ab und tritt seinen Rückzug vom Morgenhimmel an. So geht Saturn am 1. um 5:08 Uhr unter, am 15. um 4:09 Uhr und am 31. bereits um 2:03 Uhr.

Der grünliche Uranus strebt rückläufig seiner Opposition zur Sonne entgegen und wird zum Planeten der gesamten Nacht. Während sein Aufgang zum Monatsersten noch um 20:32 Uhr erfolgt, steigt er am 15. um 19:36 Uhr über den Horizont und am 31. bereits um 17:32 Uhr.

Neptun läuft aktuell rückläufig durch die Fische und hat seine Opposition zur Sonne gerade hinter sich. Seine Kulminationszeiten verschieben sich vom 1. um 0:31 Uhr auf 23:35 Uhr am 15. und 21:30 Uhr am Monatsletzten.

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